Ostwestfalen-Lippe/Höxter (red). Veith Lemmen tritt als Kandidat für den Vorsitz der SPD-Region Ostwestfalen-Lippe an. In Höxter hat er sich jetzt beim Kreisvorstand vorgestellt. Und er hat die Genossinnen und Genossen an der Weser überzeugt. Sie haben Veith Lemmen, Bürgermeister von Werther, nun zum Kandidaten für den Vorsitz einstimmig nominiert. Zuvor bereits haben sie sich für Nora Wieners aus Warburg als Kandidatin für eine der stellvertretenden Vorsitzenden ausgesprochen. Veith Lemmen will die Nachfolge von Stefan Schwartze antreten. Der Bundestagsabgeordnete aus Herford hatte angekündigt, nicht erneut als Vorsitzender zu kandidieren.

Der SPD im Kreis Höxter ist es im Zuge der personellen Neuaufstellung wichtig, auch die inhaltlichen Themenschwerpunkte neu zu justieren. Jürgen Unruhe, bisheriger Beisitzer im SPD-Regionalvorstand und stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes: „Wir haben im bunten, heterogen strukturierten Ostwestfalen-Lippe die Aufgabe, unterschiedliche Interessen des Südens und des Nordens sowie der Universitätsstädte mit den ländlichen Kleinstädten zusammenzuführen statt sie gegeneinander auszuspielen.“

„Das kann Veith Lemmen. Er hat vernetzte Erfahrungen auf Bundes- und Landesebene. Mit der kommunalpolitischen Ebene ist er als Bürgermeister von Werther eng verbunden. Das sind beste Voraussetzungen für integrative Führungs- und Moderationsarbeit im Vorsitz der OWL-SPD“, so Nora Wieners, stellvertretende Vorsitzende der SPD im Kreis Höxter. „Es ist eine Ehre und eine Verpflichtung gleichermaßen, für den Posten des Regionalvorsitzenden der SPD nominiert zu sein", sagte Lemmen nach der Bekanntgabe seiner Nominierung. Und weiter: "Ich bin fest entschlossen, unsere Partei für die Zukunft fit zu machen.“

Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Kreis Höxter fordern, dass der Regionalvorstand über die Inhalte führt. „Uns ist es wichtig, dass wir uns regelmäßig zusammenfinden, um Positionen für die Region zu erarbeiten“, macht der Kreisvorsitzende Helmut Lensdorf deutlich. Besonderer Dank gelte Jürgen Unruhe, Steinheim, der weit mehr als ein Jahrzehnt den SPD-Kreisverband als Beisitzer im Regionalvorstand vertreten habe. Lensdorf: „Entwicklung und Veränderung tragen immer auch Kontinuität in sich. Die engagierte und konstruktive Art von Jürgen erleichtert Nora die Staffelstabübernahme erheblich.“

Foto: SPD Kreis Höxter