Kreis Höxter (red). „Wir wollen schnell helfen, wenn wir helfen können. Wir wollen uns aber auch gut vorbereiten“, so Leon Lensdorf. Der Sprecher des Jugendwerkes der Arbeiterwohlfahrt (AWO) im Kreis Höxter tritt jetzt mit Tim Hartmann sowie Tim Vollert (beide Jusos) und Hans Lukas Gerhard eine Hilfsgüter-Fahrt mit zwei Bullis an die polnisch-ukrainische Grenze an. Andrea Ressel und Paul Arens (AWO-Ortsverein Peckelsheim) sowie Jutta Robrecht und Nora Wieners (beide SPD-Kreisvorstand) unterstützen dieses Vorhaben bei der Sammlung der Zuwendungen und hinsichtlich organisatorischer Aspekte. Die Arbeiterwohlfahrt hat ihr soziales Netzwerk im Kreis Höxter für Spenden – sanitäre Produkte, Hygiene- und Verbandsmaterial, Babynahrung und lange haltbare Lebensmittel – mobilisiert, damit die Bullis voll werden.

Darüber hinaus ist das internationale AWO- und Jugendwerknetz aktiviert worden, um Kontaktpersonen in Polen auf das Kommen vorzubereiten. Tim Vollert: „Wir haben die Fahrtroute so gut eingeteilt, wissen wo wir Pause machen können, haben zuständige Adressen vor Ort, wo wir die Spenden abgeben können.“ Paul Arens freut sich über das gute Teamwork und die Hilfsbereitschaft: „Nur wenige Tag von der Idee bis zur Fahrt.“ Das Quartett ist inzwischen losgefahren. Es ist auch auf sehr emotionale Momente vorbereitet. Sie werden von Nataliia Fialkovska begleitet, die ukrainisch spricht. Auf dem Rückweg wollen sie Kriegsvertriebene mitnehmen, damit diese im Kreis Höxter eine sichere Zuflucht bekommen.

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