Marienmünster (red). Auf der Bundesstraße 239 zwischen Steinheim und Höxter hat sich in der Nacht zu Donnerstag ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei wurden sieben Menschen verletzt. Der Sachschaden beträgt laut Polizei rund 25.000 Euro. Gegen 22.45 Uhr wollte ein 18-jähriger Autofahrer aus Richtung Steinheim kommend nach links in Richtung Papenhöfen abbiegen. Dabei übersah er das entgegenkommende Fahrzeug eines 26-Jährigen, der in Richtung Steinheim unterwegs war. Es kam zum Frontalzusammenstoß. Im Fahrzeug des 18-jährigen Fahrers saßen vier weitere Personen im Alter von 16, 18 und 19 Jahren. Alle fünf Insassen wurden verletzt. Auch der 26-jährige Fahrer des entgegenkommenden Autos und seine 27-jährige Beifahrerin wurden verletzt. Entgegen der ersten Meldungen sei aber niemand eingeklemmt gewesen.
Mehrere Rettungswagen und Notärzte aus Höxter, Steinheim und der Umgebung waren im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen. Die Freiwillige Feuerwehr Marienmünster sicherte die Unfallstelle ab, leuchtete sie aus, streute auslaufende Betriebsstoffe ab und reinigte im Anschluss die Fahrbahn. Beide Fahrzeuge waren stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Rettungsarbeiten, der Unfallaufnahme und der Straßenreinigung wurde die B239 in beide Richtungen voll gesperrt. Die Sperrung dauerte mehrere Stunden an. Die Polizei hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Hinweise auf Alkohol- oder Drogenkonsum liegen der Polizei derzeit nicht vor. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Lebensgefahr bestehe laut Polizei jedoch nicht. Die B239 blieb während des Großeinsatzes zwischen Steinheim und Höxter voll gesperrt. Aufgrund der Sperrung kam es zu Verkehrsbehinderungen, die jedoch aufgrund der Uhrzeit des Einsatzes nicht zu einem Verkehrschaos geführt haben. Eine Umleitung war eingerichtet.
Foto: Polizei Höxter