OWL (red). Bei einer Feierstunde in der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld (IHK) erhielten heute (20. September) die frisch gekürten Fach- und Industriemeister ihre Meisterurkunden. Von den Industriemeistern absolvierten 30 ihre Prüfung in der Fachrichtung Metall, 24 in Elektrotechnik sowie zwei in Mechatronik. Unter den Fachmeistern waren 16 Logistikmeister und ein Meister für Kraftverkehr.
Da sich die Absolventen zumeist über eine Dauer von drei Jahren zusätzlich zu ihrer Berufstätigkeit weitergebildet haben, lobte IHK-Geschäftsführerin Ute Horstkötter-Starke den hohen persönlichen Einsatz der neuen Meister und schloss deren Angehörige ausdrücklich mit ein: „Meisterfortbildung ist Teamarbeit.“ Die Berufliche Aus- und Weiterbildung leiste einen unverzichtbaren Beitrag zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit angesichts einer sich rasant verändernden Arbeitswelt. „Die Digitalisierung bestimmt nicht nur den technologischen Fortschritt, sondern auch die betriebliche Organisation und schließlich das Miteinander am Arbeitsplatz“, betonte Horstkötter-Starke. Helmut Flöttmann, Prüfungsausschussvorsitzender der Fachrichtung Metall, forderte die neuen Industriemeister auf, ihre betrieblichen Gestaltungsmöglichkeiten auch im Sinne gesellschaftlicher Ziele zu nutzen.
„Mit den erworbenen Qualifikationen können die Meister in ihren Unternehmen Prozesse und Entwicklungen etwa hinsichtlich Energieverbrauch und Umweltschutz mitgestalten.“ Stellvertretend für die Industriemeister bedankte sich Sven Brüggemann bei den Dozenten, den IHK-Prüfungsausschüssen und besonders den Familienangehörigen für die wertvolle Unterstützung. Als jeweils Prüfungsbeste erhielten Paul Rossow, Patrick Moch und Philipp Wippermann eine besondere Auszeichnung.
Foto: IHK Ostwestfalen