Höxter (red). Das Bündnis für Demokratie und Vielfalt Höxter und das vom Aller.Land-Programm geförderte Projekt „Starke Worte. Starke Orte“ laden am Freitag, 3. Oktober, ab 10.30 Uhr, zur Zusammenkunft in die Corbiestraße 2a in Höxter ein. Dort, am Stadtwall, befindet sich das Hoffmann von Fallersleben-Denkmal. Der liberale Literat August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798–1874) verfasste das Deutschland-Lied, dessen Hauptvers der 3. Strophe das Motto der Veranstaltung liefert – passend zum Tag der Deutschen Einheit.
Den Initiatoren der Veranstaltung geht es um das Freiheitsverständnis im 21. Jahrhundert – eng verbunden mit Vielfalt und Demokratie. Die Zusammenkunft setzt sich für ein „buntes Höxter“ ein – gegen Rechtsextremismus. Entsprechend ist das Programm ausgerichtet: politisch, kulturell und musikalisch. Das Team des Projekts „Starke Worte. Starke Orte“ stellt ein vielfältiges Lied- und Textprogramm zusammen, das zum Mitsingen und zum gemeinsamen Austausch anregt
Helmut Lensdorf, Versammlungsleiter und einer der Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Vielfalt Höxter, wird die Veranstaltung eröffnen: „Mit der Wahl des Ortes setzen wir ein klares Signal. Wir lassen Geschichte, Grundrechte und Freiheitskultur nicht von den Rechtsextremen umdeuten. Wir setzten uns ein für soziales, vielfältiges Miteinander – gerade auch in Zeiten schwieriger Veränderungen.“
Die Veranstaltung richtet sich gegen Feindseligkeit und Hetze. So werden Hasskommentare aus dem Internet vorgetragen, um auf die Gefahr und Wirkung von menschenverachtenden Worten aufmerksam zu machen. Maja Machalke und Hans Hermann Jansen vom Demokratieund Literaturprojekt „Starke Worte. Starke Orte“ setzen dagegen: Ihr Mitmach-Programm mit Beiträgen in Wort und Musik will ermutigen, zusammenführen und mobilisieren – zu den Themen Demokratie, Liberalität und Weltoffenheit. Singer und Songwriter Phil Solo wird mit Liedern zum Zusammenhalt inspirieren. „Wir freuen uns auf starke Worte am starken Ort und auf die Teilnahme vieler engagierter Menschen für Demokratie, Miteinander und Vielfalt“, so Mitinitiatorin Linda Papenberg („Omas gegen Rechts“). Das kulturelle Programm der Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts „Starke Worte. Starke Orte“ gefördert.
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