Höxter (TKu). Einen aufregenden Nachmittag erlebten über 30 Kinder beim diesjährigen Ferienspaß-Programm bei der Feuerwehr in Höxter. Der Löschzug Höxter öffnete seine Türen und gab den jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmern spannende Einblicke in die Arbeit der Feuerwehr. In drei Gruppen erlebten die Kinder einen eindrucksvollen Einsatz, ein weiteres Einsatzszenario und die Ausrüstung und Fahrzeuge der Feuerwehrleute. Dabei konnten sie hautnah erleben, was es bedeutet, im Ernstfall zur Stelle zu sein. Besonders eindrucksvoll war der Besuch in einer komplett verrauchten Halle, in der unter der Leitung von Uwe Hütte und Sascha Kamp demonstriert wurde, wie man sich im Brandfall richtig verhält. Das realitätsnahe Brandszenario vermittelte den Kindern wichtige Verhaltensregeln und ließ sie erahnen, wie fordernd der Einsatz im dichten Rauch sein kann.
Natürlich durfte auch das Mitmachen nicht zu kurz kommen: Ausgerüstet mit voller Montur durften die Kinder sich kurzzeitig fühlen wie ein richtiges Feuerwehrmitglied, was für viele das absolute Highlight war. Außerdem wurde gezeigt, wie eine Drehleiter funktioniert und Wasser aus dem Wasserwerfer des Tanklöschfahrzeuges abgegeben wird. Ein besonderer Programmpunkt war die Rettung von „Teddy Freddy“. In einem inszenierten Verkehrsunfall war der Plüschbär als Fußgänger unter eine Mülltonne geraten. Mit dem Rettungswagen der Stadt Höxter fuhren die Kinder zum Unfallort, bargen den Teddy und versorgten ihn unter der fachkundigen Anleitung von Jonas Tölle vom Rettungsdienst der Stadt Höxter. Anschließend wurde der verletzte Bär in ein fiktives Krankenhaus gebracht. Für die Kinder war es eine spielerische, aber lehrreiche Übung, die bei den kleinen Helfern für viel Begeisterung sorgte. Am Ende des Tages waren sich alle einig: Der Besuch bei der Feuerwehr war nicht nur spannend und lehrreich, sondern hat auch riesigen Spaß gemacht. Die Feuerwehr Höxter zeigte einmal mehr, wie wichtig Nachwuchsarbeit ist und vielleicht hat der eine oder andere an diesem Tag den Wunsch gefasst, später selbst einmal zur Feuerwehr zu gehen.
Fotos: Thomas Kube und Sascha Kamp