Höxter (TKu). Die Bühne direkt an der Weser, der Himmel klar, die Stimmung ausgelassen: Am vergangenen Samstag verwandelte sich die Weserscholle in Höxter in ein musikalisches Zeitfenster, zurück in die goldenen Jahre von Genesis und Phil Collins. Über 600 Besucherinnen und Besucher feierten bei bestem Sommerwetter ein Konzert, das nicht nur musikalisch, sondern auch emotional nachhallte. Mit der Verpflichtung der Phil Collins & Genesis-Tribute Band „Feel Collins“ hat Veranstalter Stefan Friedrich von OWL-Booking ein feines Gespür für generationsübergreifende Musikleidenschaft bewiesen. Die Show fiel auf den längsten Tag des Jahres und bot ein langes, intensives Musikerlebnis voller Hits, Nostalgie und Gänsehautmomente.
„I can’t dance“, „In the air tonight“, „Another day in paradise“, „No son of mine“, „Jesus he knows me“, „Easy lover“ – die Liste der Songs, die das Publikum textsicher mitsang, war so umfangreich wie ikonisch. Frontmann Markus Kunkel beeindruckte mit seiner verblüffend authentischen Stimme, die dem Original Phil Collins verblüffend nahekommt. Er und seine Bandkollegen – Kerstin Freund (Gesang), Sebastian Tausch (Saxophon), Christian Schalles (Gitarre, Gesang), Markus Seitz (Keyboards, Gesang), Stefan Völker (Bass, Gesang) und Marcus Schneider (Drums) – präsentierten sich als musikalische Perfektionisten mit spürbarer Leidenschaft.
Was die Band auszeichnet, ist nicht nur technisches Können, sondern die spürbare Liebe zum Original. Die Nähe zum Sound der 80er und 90er, die Authentizität in jeder gespielten Note und das Charisma auf der Bühne machten „Feel Collins“ zu mehr als nur einer Coverband – sie sind eine Hommage mit Seele. Das Publikum ließ sich mitreißen: Es wurde getanzt, gesungen und in Erinnerungen geschwelgt. Die Weserscholle zeigte sich einmal mehr als perfekte Kulisse für stimmungsvolle Open-Air-Konzerte. Und wer an diesem Abend dabei war, konnte bestätigen: Diese musikalische Reise durch das Werk von Phil Collins und Genesis war mehr als nur ein Konzert – sie war ein Erlebnis „Gute Musik kennt kein Verfallsdatum und Phil Collins ist zeitlos“, meinte eine Besucherin gegenüber Höxter-News.
Fotos: UH und K. Polzin