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Freitag, 09. Mai 2025 Mediadaten
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Hier noch unversehrt bei der Einweihung.

Höxter (red). Mit Entsetzen und großer Bestürzung reagiert die Stadt Höxter auf einen weiteren schweren Fall von Vandalismus: Zwischen dem 30. April und dem 2. Mai wurde die sogenannte Hoffmann-Eiche auf dem Gelände der Weserscholle mutwillig mit einer Axt gefällt. Auch weitere Jungbäume in der Umgebung fielen der Zerstörungswut zum Opfer. Die Stadt Höxter hat Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Der Sachschaden wird auf mindestens 2.000 Euro geschätzt.

„Ich bin erschüttert und zutiefst verärgert über diese rücksichtslose Tat“, erklärt Bürgermeister Daniel Hartmann. „Hier wurde nicht nur ein junger Baum zerstört, sondern ein Ort der Erinnerung und der Bildung – ein Symbol für Frieden, Freiheit und demokratische Werte.“

Die Hoffmann-Eiche wurde im April 2023 anlässlich des 225. Geburtstags von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben gepflanzt – jenem Dichter, der mit dem „Lied der Deutschen“ ein Stück deutscher Geschichte geschrieben hat. Die klimaresistente ungarische Eiche war ein Geschenk der Hoffmann-von-Fallersleben-Gesellschaft aus Wolfsburg-Fallersleben und sollte als lebendiges Denkmal an das Wirken Hoffmanns erinnern, der seine letzten Lebensjahre als Bibliothekar im Schloss Corvey verbrachte. Unweit der Pflanzstelle befindet sich auch sein Grab.

Die Eiche war Teil eines neu geschaffenen Erinnerungsortes auf dem Gelände der Landesgartenschau, der durch eine Gedenktafel flankiert wurde. Bürgermeister Hartmann betonte zur damaligen Einweihung: „Der Baum steht für Werte, Frieden und Freiheit – gegen Willkür und Zensur.“ Dieser Ort sollte künftigen Generationen Raum für Reflexion und Inspiration geben – ganz im Sinne Hoffmanns, der in seinen Gedichten die Schönheit und Kraft der Natur pries.

„Solche Taten sind ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich ehrenamtlich und mit viel Herzblut für unsere Stadt einsetzen“, so Hartmann weiter. Immer wieder komme es in Höxter zu mutwilligen Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum. „Wir dürfen das nicht hinnehmen.“

Um die Täter zu überführen, hat der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins Höxter eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für sachdienliche Hinweise ausgelobt, die zur Ergreifung der Verantwortlichen führen. Hinweise nimmt die Polizei Höxter, Tel.: 05271/962-0  entgegen.

Die Stadt wird prüfen, in welcher Form der Erinnerungsort wiederhergestellt werden kann.

Fotos: Stadt Höxter

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