Steinheim (red). Das Team „Code-Master“ von der Realschule Steinheim hat den Lokalwettbewerb des zdi-Roboterwettbewerbs in Steinheim gewonnen. Mit einem sehr souveränen Lauf setzten sich die fünf Schüler gegen das Zweit-platzierte Team „Code-Attack“ der Realschule und des Gymnasiums Steinheim durch. Platz drei belegte das Team Pelestorms Junior aus Paderborn.
Aufgaben rund um die „Ernährung von morgen“
Wie sieht die Nahrung der Zukunft aus? Oder wie können wir die Weltbevölkerung nachhaltig ernähren, ohne unsere Umwelt zu belasten?
Diesen und noch weiteren spannenden Fragen stellten sich insgesamt zehn Schülerteams am 30. April in der Aula der Realschule Steinheim in einer von 24 landesweiten Lokalrunden des zdi-Roboterwettbewerbs 2025. Die teilnehmenden Teams programmierten ihre Roboter, die auf einer speziellen Spielmatte symbolische Aufgaben bewältigen mussten – etwa Algen in eine Lebensmittelfabrik transportieren oder einen Insektenburger zubereiten. Dabei zeigten die ehrgeizigen Teams nicht nur technisches Geschick, sondern auch kreative Lösungsansätze für die Herausforderungen einer zukunftsweisenden und nachhaltigen Ernährung der Weltbevölkerung.
Souverän setzen sich die beiden Teams „Code-Master“ der Realschule aus Steinheim und „Code-Attack“ der Realschule und des Gymnasiums Steinheim um Coach Frank Klose gegen eine starke Konkurrenz durch. Die Schulleiterin der Realschule, Verena Speer-Ramlow, betont die Bedeutung des Wettbewerbs: „Wir freuen uns, dass unsere Schule nicht nur zwei erfolgreiche Teams stellen, sondern auch Austragungsort dieses tollen Wettbewerbs sein durfte. Solche Veranstaltungen stärken das Interesse an MINT und fördern wichtige Kompetenzen wie Problemlösen und Zusammenarbeit.“
Vertreten beim lokalen zdi-Roboterwettbewerb waren außerdem die „Pelestorms Junior“ des Pelizaeus-Gymnasiums aus Paderborn die „Egge-Robos“ und die „Egge-Legos“ der Eggeschule Willebadessen, die beiden Teams „roboaktiv - robopassiv“ und „roboaktiv – codecrafter“ des Hermann-Vöchting Gymnasiums aus Blomberg, „die Crew“ und die „Chef-Köche“ von der Sekundarschule Warburg Standort Borgentreich sowie „AC@Helmholtz“ vom Helmholtz-Gymnasium in Bielefeld. Die beiden erstplatzierten Teams aus Steinheim qualifizierten sich für den Regionalentscheid am 13. Juni in Paderborn, bei welchem sie gegen die Gewinnerteams der anderen Lokalwettbewerbe im Regierungsbezirk Detmold um den Einzug ins NRW-Finale am 28.Juni 2025 in Mühlheim/Ruhr antreten.
Der Verein Natur und Technik als Veranstalter des zdi-Roboterwettbewerb
Der Verein Natur und Technik e.V., Träger des regionalen zdi-Netzwerks, richtet bereits seit vielen Jahren den zdi-Roboterwettbewerb im Kreisgebiet aus und engagiert sich intensiv für die Förderung der naturwissenschaftlich-technischen Bildung in der Region. „Als Veranstalter freuen wir uns sehr über die Begeisterung und den Einsatz der teilnehmenden Teams. Der Wettbewerb zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie kreativ und lösungsorientiert junge Menschen mit Technik umgehen. Genau das wollen wir mit unserer Arbeit als Verein fördern. Solche Veranstaltungen sind ein echtes Highlight für uns. Der Wettbewerb verbindet technisches Know-how mit drängenden Zukunftsfragen und lädt junge Tüftlerinnen und Tüftler ein, kreative Lösungen für diese Fragen zu entwickeln“, sagt Juliane Jütten, Geschäftsstellenleitung des Vereins Natur und Technik e.V.
Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen entlang der Bildungskette im Kreis Höxter für die sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern, sie zu fördern und an Berufe im MINT-Bereich heranzuführen. Unterstützt durch vier ehrenamtlich tätige Beiräte werden Projekte und Workshops für Kinder und Jugendliche von der Kita über die Schule bis zum Ende der beruflichen Ausbildung initiiert und umgesetzt sowie mit Vereinsmitteln weitere Maßnahmen der MINT-Förderung im Kreis unterstützt.
Die Arbeit des Vereins liegt auch im besonderen Interesse des Kreises Höxter, der die Arbeit sowohl materiell als auch ideell unterstützt. Für die Geschäftsstelle des Vereins steht eine Person in der Kreisverwaltung zur Verfügung und zwar im Fachbereich Bildung und Integration, so dass ein fachlicher Austausch und etwaige Unterstützungsleistungen unkompliziert und auf kurzem Wege gewährleistet sind. Darüber hinaus freut sich der Verein über vielfältige Unterstützung aus dem Bereich der Unternehmen, Einrichtungen sowie weiteren privaten und öffentlichen Akteuren.
Foto: Brennweite 36