Höxter-Ottbergen (red). Zu der „Wir müssen die Schienenanbindung an Göttingen vollständig in den Blick nehmen. Und die geht ja nicht nur über Kreiensen, sie geht auch von Ottbergen aus direkt ohne Umstieg. Aber auch auf dieser Strecke gibt es Probleme“, sagt die SPD Landtagskandidatin Nora Wieners. Sie ist diese Strecke mit ihrer Kreistagskollegin Loreen Lensdorf und dem stellvertretenden Bürgermeister von Beverungen, Roger van Heynsbergen, abgefahren.

„Es scheint so zu sein, dass die beiden Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sich hier nicht einigen können, wer was machen muss, um die Situation für die Fahrgäste zu verbessern. Experten haben mir gesagt, dass man bei einer Optimierung auf eine Reisezeit von etwa 45 - 50 Minuten kommen könnte. Das wäre dann ein deutlicher Vorteil für die Bahn und ein erheblicher Beitrag zur Verkehrswende“, erläutert die SPD-Landtagskandidatin Nora Wieners. Auch van Heynsbergen und Frau Lensdorf können die Langsamkeit nicht nachvollziehen, mit der hier gehandelt wird.

Allerdings werde wohl auch vom Kreis Höxter und vom NPH zu wenig Druck aufgebaut. Im Kreis Gütersloh habe man sehen können, wie schnell der „Haller Wilhelm“ reaktiviert wurde, und welchen Erfolg er hat. Die Zukunft der Schiene ist auch eine Chance für die Zukunft des Kreises. Darum müsse hier mehr getan werden.  Frau Lensdorf und Herr Van Heynsbergen haben noch andere Punkte, die für sie wichtig sind: „Wenn wir jetzt das 9-Euro-Monatsticket haben und in Zukunft der Schüler- und Auszubildendenverkehr ermäßigt werden, brauchen wir einen Regional- und Nahverkehr, der funktioniert und attraktiv ist.“ Dafür wollen sich beide weiterhin einsetzen.

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