Kreis Höxter (red). ,,Wir alle sehen bestürzt auf den Angriff Russlands auf einen demokratischen Staat in Europa. Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die in diesem Krieg leiden. Wir werden da sein, wenn die Menschen unsere Hilfe brauchen. Es ist jetzt wichtig, dass der Kreis Höxter Flüchtlinge aus der Ukraine freundlichst empfängt" sagt der Kreisvorsitzende Tim Vollert.

Aufgrund der dramatischen Situation in welcher sich die Ukraine befindet, unterstützen die Jusos neben Sanktionen auch die Waffenlieferungen. Der Juso Kreisverband äußert aber Kritik am Statement der Jungen Union. Die JU des Kreises Höxter macht einen Rundumschlag gegen alle Parteien, auch gegen ihre eigene und versucht Themen die ihr unlieb sind, für Krieg und Preissteigerungen verantwortlich zu machen. Damit steht sie der Rede der AFD sehr nah und distanziert sich von ihrer eigenen Partei. Sie behaupten durch Diskussionen über die Gendersprache sei die Sicherheitspolitik vernachlässigt worden.

"Wir haben Krieg und die Junge Union versucht durch zusammenhanglose Aussagen, augenscheinlich ohne Ahnung von Außenpolitik zu spalten. Dies ist pietätlos!" merkt der stellvertretene Vorsitzende Brendan Lubs an. Dass desweiteren die hohen Gaspreise, welche offensichtlich vom Russischen Gas abhängen, auf die grüne Energiewende geschoben werden ist nicht nur Populismus sondern schlichtweg falsch. Ein stärkerer Ausbau der Erneuerbaren Energien in der Vergangenheit hätte bedeutet, dass man heute weniger vom Russischen Gas abhängig wäre. Loreen Lensdorf ergänzt: „In schwierigen Zeiten wie heute ist Zusammenhalt ein wichtiges Gut. Wir müssen an einem Strang ziehen.“