Cookie-Einstellungen

Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Essenziell

Diese Cookies sind für den Betrieb der Seite unbedingt notwendig und ermöglichen beispielsweise sicherheitsrelevante Funktionalitäten.

Statistik

Um unser Angebot und unsere Webseite weiter zu verbessern, erfassen wir anonymisierte Daten für Statistiken und Analysen. Mithilfe dieser Cookies können wir beispielsweise die Besucherzahlen und den Effekt bestimmter Seiten unseres Web-Auftritts ermitteln und unsere Inhalte optimieren.

Komfort

Wir nutzen diese Cookies, um Ihnen die Bedienung der Seite zu erleichtern.

Dienstag, 26. August 2025 Mediadaten
Anzeige
Anzeige

Bad Driburg (red). Ein Gasaustritt im St. Josef Hospital in Bad Driburg hat am Samstagmittag, den 23. August, einen Großeinsatz ausgelöst. Neun Pflegekräfte wurden verletzt, eine Station musste vorübergehend evakuiert werden. Ursache war ein defekter Kühlschrank. Beißender Geruch löst Alarm aus: Gegen 12.05 Uhr schlug das Pflegepersonal auf Station 3 Alarm: Ein stechender, beißender Geruch breitete sich aus. Geistesgegenwärtig evakuierten die Mitarbeiter die elf Patienten der Station in sichere Bereiche. Kurz darauf traf die Feuerwehr Bad Driburg unter dem Einsatzstichwort „Feuer 3 – Gasaustritt“ ein. „Als wir ankamen, hatten die Pflegekräfte bereits umsichtig gehandelt und die Patienten in Sicherheit gebracht“, berichtete Einsatzleiter Andreas Rehermann. 

Messungen der Einsatzkräfte bestätigten zunächst: In der Luft lag Ammoniak. Doch woher kam das Gas? Zunächst fiel der Verdacht auf ein Labor unterhalb der Station, in dem kurz zuvor Reinigungsarbeiten stattgefunden hatten. Dieser Hinweis bestätigte sich nicht. Mit Unterstützung des ABC-Zugs Nord und der ABC-Messgruppe aus Beverungen wurde die Quelle gefunden. In einem Privatpatientenzimmer war aus einem alten Kühlschrank Kühlflüssigkeit ausgetreten. In älteren Geräten werden geringe Mengen Ammoniak verwendet, in diesem Fall genug, um den starken Geruch auszulösen. Neun Verletzte und drei Stunden Einsatz: Neun Pflegekräfte, die den Stoff eingeatmet hatten, klagten während des Einsatzes über Kopfschmerzen und Unwohlsein. Sie konnten zum Glück vor Ort medizinisch versorgt werden. „In hoher Konzentration wäre Ammoniak lebensbedrohlich, hier hatten wir großes Glück“, betonte Rehermann. 

Der defekte Kühlschrank wurde demontiert und ins Freie gebracht. Nach intensiver Lüftung konnte die Station gegen 15.20 Uhr wieder freigegeben werden. Das Krankenhaus, das zur Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge (KHWE) gehört, betonte das besonnene Handeln aller Beteiligten. „Unsere Abläufe für solche Situationen haben sich bestens bewährt. Die Sicherheit unserer Patienten war zu jeder Zeit gewährleistet“, erklärte KHWE-Sprecherin Isabell Waschkies. Insgesamt 62 Einsatzkräfte waren an dem Großeinsatz beteiligt, darunter Feuerwehr Bad Driburg, der ABC-Zug Nord, die Beverunger ABC-Messgruppe sowie der Rettungsdienst. 

Fotos: red und Ffw Steimheim (1)

Anzeige
Anzeige
commercial-eckfeld https://commercial.meine-onlinezeitung.de/images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg#joomlaImage://local-images/Holzminden/Eckfeld/Schwager_NEU_Eckfeld_01_2023.jpg?width=295&height=255