Brakel-Gehrden (red). Am vergangenen Mittwochmorgen ist es am Sportplatz in Brakel-Gehrden zu einem Brand gekommen, bei dem nur durch das schnelle Eingreifen eines Anwohners und der örtlichen Feuerwehr ein größerer Schaden am Sportheim verhindert werden konnte. Gegen 7.30 Uhr bemerkte ein aufmerksamer Anwohner, dass Mülltonnen am Sportheim des SuS Gehrden/Altenheerse in Flammen standen. Er zögerte nicht lange und begann noch vor Eintreffen der Feuerwehr, die Flammen mit einem Gartenschlauch zu bekämpfen. Diese entschlossene Reaktion trug maßgeblich dazu bei, das Feuer einzudämmen.
Trotzdem hatte sich der Brand bereits auf Teile der Dachkonstruktion des Gebäudes ausgebreitet. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit insgesamt 36 Einsatzkräften aus den Einheiten Gehrden, Siddessen, Auenhausen, Frohnhausen sowie dem Löschzug Brakel an. Auch der Rettungsdienst und die Polizei waren vor Ort. „Wir mussten Teile des Daches öffnen, um die aufgestaute Hitze entweichen zu lassen“, erklärte Feuerwehr-Leiter Sven Heinemann. Mit Hilfe einer Drehleiter wurden Dachpfannen und Abdeckungen entfernt, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern.
Bei den Nachlöscharbeiten achteten die Einsatzkräfte besonders darauf, das Gebäude so wenig wie möglich durch Löschwasser zu beschädigen. „Das war uns im Sinne des Vereins sehr wichtig“, betonte Heinemann. Nach ersten Einschätzungen der Vereinsverantwortlichen blieb der Schaden im Inneren des Sportheims begrenzt. Lediglich ein Kühlaggregat außerhalb des Gebäudes wurde vollständig zerstört. Weitere Schäden sollen in den kommenden Tagen begutachtet werden. Zur Ursache des Feuers konnten noch keine genauen Angaben gemacht werden. Dank des schnellen Eingreifens eines aufmerksamen Anwohners und der professionellen Arbeit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte konnte ein größerer Schaden am Sportheim abgewendet werden.
Foto: Freiwillige Feuerwehr Brakel