Kreis Höxter (red). Mehrere Unfälle, bei denen Pedelecs beteiligt waren, hat die Polizei im Kreis Höxter am Pfingstmontag aufnehmen müssen. 

Ein Überholvorgang zwischen Radfahrern auf dem Weserradweg bei Höxter am 1. Juni endete mit einem Sturz, wodurch sich beide Radfahrer leichte Verletzungen zuzogen. Beide Fahrradfahrer waren gegen 13 Uhr auf dem belebten Weserradweg zwischen der Weserbrücke Höxter und dem Freizeitsee Godelheim in Fahrtrichtung Godelheim unterwegs. Zunächst wollte ein 75-jähriger E-Bike-Fahrer eine Fahrradgruppe überholen, die vor ihm fuhr. Als er auf dem Radweg nach links ausscherte, um zum Überholen anzusetzen, stieß er mit einem 55-jährigen Radfahrer zusammen, der hinter ihm etwa zeitgleich zu einem Übervorgang angesetzt hatte und fast auf etwa gleicher Höhe mit ihm war. Beide Radfahrer stürzten durch den Zusammenstoß auf eine Grünfläche links neben dem Radweg und zogen sich jeweils leichte Verletzungen zu.

Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Quad und einem E-Bike kam es am 1. Juni, bei Marienmünster-Bredenborn. Der 51-jährige Quadfahrer fuhr auf der L 755 aus Richtung Bredenborn in Richtung Nieheim. Als er um 15.15 Uhr mit seinem Geländefahrzeug an der Einmündung "Bornholz" nach links in Richtung Holzhausen abbiegen wollte, bemerkte er eine E-Bike-Fahrerin zu spät, die mit ihrem Pedelec den Fahrradweg neben der L755 befuhr. Es kam zum Zusammenstoß, durch den sich die 59-jährige Pedelec-Fahrerin schwer verletzte und stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden musste.

In Beverungen-Dalhausen war am Pfingstmontag, 1. Juni, um 15.55 Uhr ein 80-Jähriger mit seinem Pedelec gestürzt, als er die Untere Hauptstraße in Richtung Kirche überqueren wollte. Weitere Unfallbeteiligte gab es offenbar nicht. Der 80-jährige wurde vor Ort durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt. 

Außerdem verletzte sich am 1. Juni eine 40-Jährige auf dem Weserradweg bei Beverungen-Wehrden. Sie war mit ihrem Pedelec auf dem Radweg von Höxter in Richtung Beverungen unterwegs, als sie gegen 17.20 Uhr über zwei kleinere Bodenschwellen fuhr. Dabei verlor sie die Kontrolle über ihr Elektro-Fahrrad, bremste stark ab und stürzte. Ein Notarzt versorgte die gestürzte Radfahrerin, die dann mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde. 

In diesem Zusammenhang empfiehlt die Polizei im Kreis Höxter, grundsätzlich Fahrradhelme zu tragen, um sich vor Kopfverletzungen zu schützen. Da insbesondere Pedelecs höhere Geschwindigkeiten erreichen, können im Falle eines Sturzes auch die möglichen Unfallfolgen schwerwiegender sein. Neubesitzern von Elektrofahrrädern empfehlen die Verkehrsexperten der Polizei, sich zunächst in sicherer Umgebung mit den besonderen Fahreigenschaften von E-Bikes vertraut zu machen, die meist mehr Gewicht, einen anderen Schwerpunkt und vor allem ein anderes Beschleunigungsverhalten haben als herkömmliche Fahrräder